Führung

Führung in Zeiten des digitalen Wandels erfordert häufig eine veränderte Denkweise der Führenden und der Geführten. Führung bedeutet heute, dass Menschen einen Wandel aktiv und bewusst gestalten wollen. Sie müssen flexibel sein. Die „Führer“ sollten über geschulte Medien- und digitale Kompetenz, vielfach Diversityverständnis verfügen und Vertrauen schaffen sowie motivieren können. Ein klarer Blick und der Entscheidungswille zum schnellen Aussortieren und Weiterentwickeln von Geschäftsmodellen sind ebenso unabdingbar wie ein tiefes Verständnis von Kundennutzen und Kundenorientierung. Datenkompetenz, profundes Produktverständnis und gutes Gefühl für Teambuilding sind heute unerlässlich für zeitgemäßes Führen. Welche Daten wie und wo effizient vorgehalten, verarbeitet und gespeichert werden sollen, sind im Rahmen von Big Data zentrale Fragen.

Auch oder gerade die neue Denkweise der sogenannten „Digital Natives“ zieht ein angepasstes Führungsverständnis nach sich, was eine Sozialisation durch Facebook & Co berücksichtigt. Die Generation Y ist schließlich aufgewachsen mit einem weitestgehend freien Zugang zu Wissen. Sie bevorzugt die Zusammenarbeit in Netzwerken, liebt vorwiegend flache Hierarchien, strebt vielfach nach Selbstbestimmung, will teilen und mitgestalten und erwartet direkte Ansprache und Teilhabe. Teamspirit besitzt für sie einen hohen Wert. Aber auch Kunden haben sich vom bloßen Nutzer zum „Producer“, der vernetztes Feedback bevorzugt, entwickelt. Dies erfordert einen intensiven Dialog und verlangt nach Partizipation. Die Arbeitswelt verändert sich teilweise verstärkt von der reinen Ausführung von Routinearbeiten hin zu Tätigkeiten, bei denen Wissen und Kompetenzen die Schlüsselfaktoren bilden. Unternehmen und Organisationen werden angehalten, den Mitarbeitern ein Arbeiten unabhängig von Ort und Zeit zu ermöglichen und können dies, solange die Mitarbeiter produktiv, kosteneffektiv und umweltbewusst arbeiten. 

develop+ entwickelt Konzepte und Programme zur Anwendung eines werteorientierten Führungsstils. Konkret heißt das, dass wir Ihnen einen Führungsstil vermitteln, der eine sinnhafte Leistung der Mitarbeiter fördert und fordert. Durch das Trainieren und die Anwendung eines wertschätzenden Führungsverhaltens werden Sie die Bedürfnisse, Interessen und individuellen Eigenheiten Ihrer wichtigsten Ressource erkennen und zu nutzen wissen, um nachhaltig bessere Ergebnisse zu erzielen. Sie werden ein neues Vertrauen schaffen und dafür Sorge tragen, dass Integrität gelebt, eigenverantwortlich und autonom gehandelt wird. Mit Ihnen als Vorbild! Hierfür benötigen Sie Hintergrundwissen darüber, wie Menschen lernen, wann sie gerne helfen, und unter welchen Umständen sie gute Entscheidungen treffen. Erfolgreiche Führung setzt Selbsterkenntnis, Reflexion und Regulation voraus. Wir helfen Ihnen dabei, einen neuen Weg zu finden, der Sie entlastet und Freiraum für andere wichtige unternehmerische und private Interessen lässt.

Der fachliche Nutzen besteht darin, dass durch die Feldkompetenz des Beraters branchenspezifisches Know-how eingebracht wird, das zur adäquaten Lösung von Problemen dient. Die langjährigen Erfahrungen mit Markt, Kunden, Lieferanten, Produkten und dem Wettbewerbsumfeld helfen bei der Analyse der Ist-Situation, die optimale Strategie zu finden und geeignete Maßnahmen zu Effizienz- und Produktivitätssteigerungen umzusetzen.

Der methodische Nutzen besteht in der Art und Weise, wie bzw. mit welchen Techniken und Interventionen die Lösung einer Aufgabenstellung umgesetzt wird, um die formulierten Ziele zu erreichen. Der neutrale, von außen gerichtete Blick auf die Herausforderungen in Organisationen ermöglicht bislang unbekannte und effektive Vorgehensweisen, die Widerstände abbauen und die Akzeptanz neuer Wege in Veränderungssituationen steigern.

Der soziale Nutzen durch die Tätigkeit eines Beraters erklärt sich vor allem in seiner Rolle als Prozessberater. Er ermöglicht Beziehungen auf Augenhöhe unter Einbeziehung bestimmter Organisationsmitglieder, zu denen keine hierarchische Stellung existiert. Er beobachtet Prozesse, gibt Feedback und bietet sich als Sparringspartner an. Er sammelt Daten und gibt Input zur Reflexion. Er sucht nach Alternativen, hilft Konsequenzen einzuschätzen, schlägt Handlungsmöglichkeiten vor und begleitet auf Wunsch deren Umsetzung.
 

Die Rolle für Sie als Klient hängt von den möglichen Beziehungen ab, die zwischen Berater und Kunde eingegangen werden können:
Wenn der Berater als Experte fungieren soll, wissen Sie in der Regel genau, welche Dienstleistung Sie wünschen und was welcher Berater als Experte leisten kann und soll. Sie erwerben Wissen, das Ihnen bei der Lösung eines bestimmten Sachverhalts hilft.

Sofern Sie den Berater engagieren, um Ursachen von Fehlentwicklungen festzustellen und Sie sich sozusagen empfohlene Maßnahmen „verschreiben“ lassen, kommt Ihnen die Rolle als Empfänger empfohlener Maßnahmen zu. Die Erfolgschancen der Beraterleistung hängen stark davon ab, inwieweit Sie motiviert sind, genaue Auskünfte zu geben und die „Diagnose“ und die empfohlenen Maßnahmen anzunehmen. Auch setzt dies voraus, dass die Konsequenzen der Diagnoseschritte genau verstanden und akzeptiert werden.

In der Prozessberatung ist der Aufbau einer wertschätzenden Beziehung wichtig, damit die Prozessereignisse im internen wie externen Umfeld intensiv wahrgenommen und verstanden werden, um eine bestimmte Situation mit dem von Ihnen definierten Ziel zu verbessern.

Der Beratungsprozess umfasst typischerweise die nachfolgenden Phasen:

  1. Auftragsklärung
  2. Analyse der IST-Situation/Ausgangslage
  3. Zielerklärung und Formulierung
  4. Maßnahmenbestimmung
  5. Planung und Konzeption
  6. Umsetzung und prozessbegleitendes Controlling
  7. Evaluation und Transfersicherung.

In den einzelnen Phasen geht es parallel darum, wer wie mit wem kommuniziert, was gegebenenfalls für die Team- und Strategieentwicklung konkret unternommen wird, wie mit aufkommenden Konflikten umgegangen wird, wo bzw. wer begleitend gecoacht wird und wie die ablaufenden Prozesse zu steuern sind.

Die Beratungskosten hängen vom individuellen Bedarf und damit von den Ansprüchen und Zielen ab, die Sie als Kunde im Rahmen der Auftragsklärung formulieren. Das Beratungshonorar kann je nach Umfang in Stunden- und Tagessätzen ausgedrückt werden und orientiert sich an den Empfehlungen der etablierten Berufsverbände wie BDU und BDVT.